Rückblick Jahreshauptversammlung 17.02.18

Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag blickte die Feuerwehr Ötigheim auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurück. Kommandant Fred Kühnl begrüßte Bürgermeister Frank Kiefer, Kreisbrandmeister Heiko Schäfer, die Damen und Herren des Gemeinderates, Kämmerer Sascha Maier sowie die Angehörigen der Feuerwehr. Nach den Grußworten und dem Totengedenken ließ Fred Kühnl in seinem ausführlichen Bericht das Jahr 2017 nochmals Revue passieren und rief den einen oder anderen Einsatz nochmal in Erinnerung. So mussten die aktiven Kameraden im Berichtsjahr zu 41 Notfalleinsätzen ausrücken. Er berichtete von 18 Brandeinsätzen, darunter 8 Einsätze in Form der Überlandhilfe nach Muggensturm oder Steinmauern. Zudem wurde die Wehr zu zehn ausgelösten Brandmeldeanlagen, technischen Rettungen sowie zu Ölspuren alarmiert. In seinem Bericht ging Fred Kühnl noch ausführlich auf den Gefahrguteinsatz am 16.05.2017 an der Tunnelbaustelle ein. Zu den aufgeführten Einsätzen kamen noch 33 Einsätze bei den Volksschauspielen im Rahmen der Brandsicherheitswache, Verkehrssicherung bei der Fronleichnamsprozession und beim St. Martinsumzug hinzu. Er betonte, dass es immer schwieriger wird über die Sommermonate die Brandsicherheitswachen mit genügend Personal zu besetzten.

Bürgermeister Frank Kiefer lobte in seinen Grußworten die stolze Leistungsbilanz, die der Kommandant vorgelegt habe. „Wir hatten letztes Jahr das volle Programm an Einsätzen“, so Kiefer. Kiefer dankte, auch im Namen des Gemeinderates, für die ehrenamtlich geleistete Arbeit, die in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich sei.Besonders stolz sei er auf die Kinder- und Jugendfeuerwehr, die großen Zulauf hat.
„Es ist immer schwierig das Ehrenamt aufrecht zu erhalten, die Jugendfeuerwehr ist unsere Zukunft“. Mit den Worten „Kommt immer Gesund von den Einsätzen zurück“ schloss der Bürgermeister seine Grußworte.

Schriftführer Andreas Hochstuhl erläuterte ausführlich das Berichtsjahr 2017. Er berichtete unter anderem vom Tag der offenen Tür, dem Familientag bei der Grillhütte und der Unterstützung der Feuerwehrfreunde beim Dorffest. Rainer Grünbacher gab einen Überblick über die Bewegungen der Kameradschaftskasse. Kassenprüfer Sven Hochstuhl lobte die gute Kassenführung und bedankte sich beim Kassier für seine gute Arbeit. Die anschließend beantragte Entlastung des Kassiers wurde einstimmig erteilt.

Altersobmann Stefan Pisterer gab einen Überblick über die Aktivitäten der 12-köpfigen Altersmannschaft, welche die Einsatzabteilung bei ihren vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen wie zum Beispiel beim 1. Mai immer wieder tatkräftig unterstützt.

Die Kindergruppe unter der Leitung von Michaela Kühn und Selina Essig macht große Fortschritte. 6 Kinder konnten 2017 an die Jugendfeuerwehr übergeben werden. Jugendfeuerwehrleiter Dirk Kühn berichtete weiter von den Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr.

Im Anschluss folgte von Martin Zellagui der Bericht der Gerätewarte. In 740 ehrenamtlichen Stunden wurde die Wartung und Prüfung der Gerätschaften nach den vorgegebenen Richtlinien abgearbeitet, um die Einsatzbereitschaft der Wehr aufrechtzuerhalten. Im Bereich Atemschutz wurden hierfür 248 Stunden geleistet.

Adrian Pisterer gab einen Überblick im Bereich der Ausbildung. So absolvierte die Wehr 12 Gesamtübungen, darunter eine Übung mit Steinmauern, sowie eine Nachtalarmübung. Die Atemschutzträger waren bei der jährlichen Atemschutz-Wiederholungsübung in Kuppenheim. Am Jahresende wurde noch ein Ganztagesseminar mit Ausbildern von Weber-Rescue durchgeführt.

Nach den Ressortberichten und der Auszeichnung von 14 Feuerwehrangehörigen für fleißigen Probenbesuch standen Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm.
Zum Feuerwehrmann befördert wurden Jonas Pisterer, Matthias Lehmann und Fabian Nold. Als Hauptfeuerwehrmann wurden Thomas Kleehammer, Thomas Krumm, Sven Hochstuhl und Tobias Tscholl befördert. Hubert Hochstuhl wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde der Gemeinde geehrt. Kreisbrandmeister Heiko Schäfer ehrte im Anschluss Andreas Hochstuhl für 25 Jahre aktiven Dienst mit dem Ehrenabzeichen in Silber.
Am Ende der Jahreshauptversammlung dankte Kommandant Fred Kühnl nochmals allen Feuerwehrangehörigen für Ihre Bereitschaft und schloss die Sitzung um 21:00 Uhr mit den Worten: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.