Auf ein ereignisreiches Jahr 2013 hat die Freiwillige Feuerwehr Ötigheim auf ihrer Jahreshauptversammlung am Samstagabend zurückgeblickt.
Kommandant Werner Kalkbrenner berichtete von einem einsatzreichen Jahr. So mussten die aktiven Kameraden im Berichtsjahr zu 65 Einsätzen ausrücken. Er berichtete von 11 Brandeinsätzen, besonders von einem Großbrand in einem Aussiedlerhof beim Hirschgrund und in einem LKW-Brand auf der B36. Weiter drei technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen sowie 16 sonstige Einsätzen wie zum Beispiel Wohnungsöffnung, Ölspuren und Unwettereinsätze. Dazu noch 35 Einsätze bei den Volksschauspielen im Rahmen der Brandsicherheitswachen, Sicherheitsdienst beim Faschingsumzug, Verkehrssicherung bei der Fronleichnamsprozession und beim St. Martinsumzug sowie eine Räumungsübung beim Kindergarten.
Wie Kalkbrenner weiter berichtet sind die Haushaltsmittel für 2014 durch die Gemeinde voll bewilligt worden. So wird in diesem Jahr als Ersatzbeschaffung für den ausgemusterten Einsatzleitwagen ein neuer Mannschaftstransportwagen beschafft.
Derzeit hat die Wehr 40 aktive Kameraden. Durch das Erreichen der Altersgrenze mussten zwei Aktive abgegeben werden. Bis Nachwuchskräfte aus der Jugendfeuerwehr nachrücken, würde einige Zeit ins Land ziehen. Um neue Mitglieder bereits in jungen Jahren an die Feuerwehr heranzuziehen, ist nun in Planung, eine Kindergruppe für Kinder ab 6 Jahren zu gründen. Ziel ist es, den Bestand der Feuerwehrangehörigen zu sichern und zu stärken.
Bürgermeister Frank Kiefer lobte in seiner ersten Jahreshauptversammlung bei der Feuerwehr Ötigheim die stolze Leistungsbilanz, die der Kommandant vorgelegt habe. Er sei sehr positiv beeindruckt, in welcher Weise und mit welchem Einsatz die Freiwillige Feuerwehr den Schutz der Bevölkerung garantiere. Sein großer Dank galt allen Feuerwehrkameraden, die ihre Freizeit zum Dienst der Bevölkerung opfern. Kiefer sagte auch im Namen des Gemeinderates „Danke für hervorragende Zusammenarbeit mit der Wehrleitung und den Feuerwehrangehörigen.“
Vorausschauend berichtete Kiefer vom Großprojekt „Eisenbahntunnel Neubaustrecke Karlsruhe-Basel“ bei der die Feuerwehr Ötigheim mit eingebunden werden soll.
Schriftführer Andreas Hochstuhl beleuchtete ausführlich das Berichtsjahr 2013 und Rainer Grünbacher gab einen Überblick über die Bewegungen der Kameradschaftskasse.
Kassenprüfer Robert Pisterer lobte die gute Kassenführung und bedankte sich beim Kassier für seine gute Arbeit. Die anschließend beantragte Entlastung der Wehrführung und des Kassiers wurde einstimmig erteilt.
Altersobmann Stefan Pisterer gab einen Überblick über die Aktivitäten der Altersmannschaft, welche die Einsatzabteilung bei ihren vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen immer wieder unterstützt. Dirk Kühn berichtete über die Arbeit in der Jugendfeuerwehr und stellte die Arbeit der Gerätewarte im Berichtsjahr vor. In vielen ehrenamtlichen Stunden wurde die Wartung und Prüfung der Gerätschaften nach den vorgegebenen Richtlinien abgearbeitet, um die Einsatzbereitschaft der Wehr aufrecht zu erhalten.
Bei den Ausschuss-Wahlen wurden folgende Kameraden wieder gewählt: Fred Kühnl, Rainer Grünbacher, Daniel Schnepf, Harald Weidl und Martin Zellagui.
Nach den Ressortberichten und der Auszeichnung von 19 Feuerwehrangehörigen für fleißigen Probenbesuch standen Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm. Bürgermeister Kiefer ehrte Ernst Vögele für 40 Jahre aktiven Dienst. Im Anschluss wurde Karlheinz Weßbecher für 40jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde geehrt. Zum Hauptfeuerwehrmann befördert wurden
Markus Krebs, Markus Laber und Björn Lommatzsch. Matthias Essig, Florian Kühn und Jonas Reis durften sich über die Übernahme von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung freuen.