Rückblick Informationsnachmittag

Unter dem Motto „Wer Bescheid weiß,der spielt nicht mit dem Feuer“ veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Ötigheim für Hausfrauen -und Männer am vergangenem Samstag einen Informationsnachmittag zum Thema „vorbeugender Brandschutz und Gefahren im Haushalt“.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Kommandant Werner Kalkbrenner die zahlreichen Interessenten im Schulungsraum der Feuerwehr.
Weiter überbrachte Ralph Ganz viele Grüße von Bürgermeister Werner Happold, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte. Werner Kalkbrenner stellte den Aufbau, die Aufgaben und die Technik einer Feuerwehr vor. Um die Herausforderungen bewältigen zu können,ist eine ausreichende und gut ausgebildete Mannschaft erforderlich. Da Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen auch älter werden,ist es notwendig, für Nachwuchs an Kräften zu sorgen. Dies ist unter anderem Sinn und Zweck der Jugendfeuerwehr.

Was man bei Verbrennungen macht und wie man die Verletzungen richtig behandelt erklärte Fred Kühnl in einem kurzen Vortrag.
Danach gab der stell. Kommandant Adrian Pisterer einige Hinweise zum Thema Brandschutz. Er erläuterte, dass der Umgang mit Feuer immer Gefahren mit sich bringt! Die achtlos weggeworfene Zigarettenkippe , die einen Wald- oder Flächenbrand verursacht.
Spielen mit Zündhölzern und Kerzen hat schon so manchen Wohnungsbrand entfacht. Grillpartys endeten im Krankenhaus, weil beim anzünden mit Spiritus nachgeholfen wurde. Weihnachtsbaum und Adventskranz brennen, weil die Kerzen heruntergebrannt sind, oder schlicht vergessen wurde, diese zu löschen. All dies gilt es zu verhindern! Falls es doch zu einem Feuer kommt, zeigte Adrian Pisterer wie man sich bei einem Brand verhält und wie man durch einen Rauchwarnmelder schlimmeres verhindern kann. Nach der Theorie ging es dann in die Praxis. Hinter dem Gerätehaus konnten die Teilnehmer selbst Handanlegen und einen Brand mit einem Feuerlöscher löschen.

Was passiert, wenn man einen Fettbrand fälschlicherweise mit Wasser zu löschen versucht, demonstrierte die Feuerwehr eindrucksvoll mit einer Fettexplosion. Wenn das Wasser auf das heiße, brennende Fett trifft, verdampft das Wasser schlagartig. Dabei werden Fettpartikel durch den sich schnell ausdehnenden Wasserdampf mit aus dem Behälter gerissen und fein verteilt. Die dadurch ebenfalls schnell größer werdende Oberfläche des brennenden Fettes führt zu einer Stichflamme, die durchaus so groß werden kann wie die ganze Küche und damit für die Menschen im Raum eine sehr große Gefahr darstellt. Deshalb demonstrierten die Kameraden auch, wie man durch einfaches Abdecken mit einem Topfdeckel oder einer Löschdecke den Brand ersticken kann. Grundsätzlich sollten Sie jedoch, wenn sie das brennende Fett nicht schnell ersticken können, die Feuerwehr
über die Notrufnummer 112 verständigen.

Im Anschluss gab es für die Teilnehmer eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen.
Nach einem positivem Resümee ist man sich einig, diese Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen!