Auf ein ereignisreiches Jahr 2018 hat die Freiwillige Feuerwehr Ötigheim auf ihrer Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstagabend zurückgeblickt.
Kommandant Fred Kühnl begrüßte den Bürgermeister Frank Kiefer, Kreisbrandmeister Heiko Schäfer, die Damen und Herren des Gemeinderates, den Kämmerer Sascha Maier sowie die Angehörigen der Feuerwehr.
Nach den Grußworten und dem Totengedenken ließ Fred Kühnl in seinem ausführlichen Bericht das Jahr 2018 nochmals Revue passieren und rief den einen oder anderen Einsatz nochmal in Erinnerung. So mussten die aktiven Kameraden im Berichtsjahr zu 51 Notfalleinsätzen ausrücken. Er berichtete von 23 Brandeinsätzen, darunter viele Flächenbrände aufgrund der Trockenheit, und 27 Hilfeleistungseinsätze. Hinzu kommen noch 33 Einsätze bei den Volksschauspielen im Rahmen der Brandsicherheitswachen.
Zum Schluß seines Berichtes betonte Kühnl, dass das Jahr 2019 weiterhin im Zeichen der Mitgliedergewinnung und der Fort- und Weiterbildung der Führungskräfte steht.
Nach seiner Begrüßung dankte Bürgermeister Frank Kiefer allen Wehrleuten für ihre Bereitschaft und Arbeit für die Sicherheit der Ötigheimer Bürger. Der Stellenwert der Feuerwehr ist in der Gemeinde sehr hoch.
Als wichtigen Punkt erwähnt Kiefer die Ersatzbeschaffungen. „Es ist wichtig frühzeitig zu reagieren, damit Großgerätschaften bei Bedarf auch zur Verfügung stehen“. So steht nun bald eine Ersatzbeschaffung für das Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 an.
Am Ende seiner Grußworte bedankte sich Bürgermeister Kiefer nochmals bei Kommandant Kühnl, seinem Stellvertreter Adrian Pisterer und allen Feuerwehrangehörigen für die vorbildlich geleistete Arbeit!
Schriftführer Andreas Hochstuhl erläuterte ausführlich das Berichtsjahr 2018. Er berichtete unter anderem vom Tag der offenen Tür bei dem der Gahrgutzug aus Gaggenau mit einem Fahrzeug und einem Infostand da war, dem Familientag bei der Grillhütte und dem Jahresausflug.
Rainer Grünbacher gab einen Überblick über die Bewegungen der Kameradschaftskasse. Kassenprüfer Werner Kalkbrenner lobte die gute Kassenführung und bedankte sich beim Kassier für seine gute Arbeit. Die anschließend beantragte Entlastung des Kassiers wurde einstimmig erteilt.
Altersobmann Stefan Pisterer gab einen Überblick über die Aktivitäten der 11 köpfigen Altersmannschaft, welche die Einsatzabteilung bei ihren vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen immer wieder unterstützt. Aus privaten Gründen übergab der Altersobmann Stefan Pisterer sein Amt an Werner Kalkbrenner weiter.
Das die Freiwillige Feuerwehr Ötigheim stolz auf seine Nachwuchsarbeit sein kann, war dem Bericht des Jugendwartes Dirk Kühn zu entnehmen. Wie aus seinem Bericht zu entnehmen war, sind in der Kinderfeuerwehr 17 Mitglieder und in der Jugendfeuerwehr 13 Jugendliche.
Dirk Kühn stellte im Anschluss die Arbeit der Gerätewarte und der Atemschutzgerätewarte im Berichtsjahr vor. In 735 Stunden ehrenamtlich geleisteter Arbeit wurden die Wartung und Prüfung der Gerätschaften nach den vorgegebenen Richtlinien abgearbeitet, um die Einsatzbereitschaft der Wehr aufrecht zu erhalten.
Adrian Pisterer gab einen Überblick im Bereich Ausbildung. So absolvierte die Wehr 12 Gesamtübungen, eine Übung mit der Feuerwehr Steinmauern sowie eine Nachtalarmübung. Die Atemschutzträger waren bei der jährlichen Atemschutz-Wiederholungsübung in Kuppenheim.
Nach den Ressortberichten standen die turnusgemäßen Wahlen des Feuerwehrausschusses auf dem Programm. Nach der Wahl sind nun folgende Mitglieder mit im Ausschuss: Martin Zellagui, Harald Weidl, Thomas Krumm, Rainer Grünbacher und Thomas Kleehammer.
Nach den Ressortberichten, den Wahlen und der Auszeichnung von 15 Feuerwehrangehörigen für fleißigen Probenbesuch standen Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm.
Wie anfangs Fred Kühnl in seinem Bericht erwähnte, hat das Land Baden-Württemberg eine neue Ehrung eingeführt. Somit werden Feuerwehrangehörige bereits nach 15 Jahren aktive Dienstzeit geehrt. Daher wurden rückwirkend folgende Mitglieder ausgezeichnet: Rainer Grünbacher, Bernhard Kaiser, Thomas Krumm, Dirk Kühn, Björn Lommatzsch, Benjamin Heck, Thomas Kleehammer, Christopher Kühn, Fred Kühnl, Tobias Tscholl, Sven Hochstuhl, Markus Laber und Markus Krebs.
Der Ehrenkommandant Werner Kalkbrenner erhielt durch den Kreisbrandmeister Heiko Schäfer das goldene Ehrenabzeichen!
Klaus Krebs wurde für 50 Jahre und Otto Kühn, der leider nicht Anwesend sein konnte, für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Zum Oberfeuerwehrmann befördert wurde Jan Pisterer.
Am Ende der Jahreshauptversammlung dankte Kommandant Fred Kühnl nochmals allen Feuerwehrangehörigen für Ihre Bereitschaft in diesem einsatzreichen Jahr und schloss die Sitzung um 21:15 Uhr mit den Worten: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.