Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2015

Am Samstag, 20.2.16, fand um 19:30 Uhr die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ötigheim für das Berichtsjahr 2015 statt. Kommandant Fred Kühnl begrüßte den Bürgermeister Frank Kiefer, Kreisbrandmeister Manfred Tremmel, die Damen und Herren des Gemeinderates, den stellv. Kämmerer Sascha Maier sowie die Angehörigen der Feuerwehr.

Nach den Grußworten und dem Totengedenken ließ Fred Kühnl in seinem ausführlichen Bericht das Jahr 2015 nochmals Revue passieren und rief den einen oder anderen Einsatz nochmal in Erinnerung. So mussten die aktiven Kameraden im Berichtsjahr zu 26 Notfalleinsätzen ausrücken. Er berichtete von 11 Brandeinsätzen, darunter je eine Überlandhilfe nach Muggensturm und Steinmauern. Weitere acht Umwelteinsätze durch auslaufende Betriebsstoffe sowie sieben sonstige Einsätze. Dazu noch 34 Einsätze bei den Volksschauspielen im Rahmen der Brandsicherheitswachen, Verkehrssicherung bei der Fronleichnamsprozession und beim St. Martinsumzug.

Die Wehr besteht derzeit aus 41 Aktiven in der Einsatzabteilung. Der Jugendfeuerwehr gehören 15, der Kinderfeuerwehr 20 und der Altersmannschaft 10 Mitglieder an. Somit umfasst die gesamte Organisation 86 Personen.

Bürgermeister Frank Kiefer lobte in seinen Grußworten die stolze Leistungsbilanz, die der Kommandant vorgelegt habe. Er befand es als „eindrucksvoll, was im letzten Jahr geleistet wurde“. Ihm habe die Zusammenarbeit mit Kommandant Kühnl „richtig Spaß“ gemacht. Kiefer dankte auch im Namen des Gemeinderates für die ehrenamtlich geleistete Arbeit, die in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich sei. Mit den Worten „kommt immer Gesund von den Einsätzen zurück“ schloss der Bürgermeister seine Grußworte.

Schriftführer Andreas Hochstuhl erläuterte ausführlich das Berichtsjahr 2015. Er berichtete unter anderem von der Einweihungsfeier des neu beschafften Mannschaftstransportwagen und dem Familientag beim Friedrichsee. Rainer Grünbacher gab einen Überblick über die Bewegungen der Kameradschaftskasse. Kassenprüfer Sven Hochstuhl lobte die gute Kassenführung und bedankte sich beim Kassier für seine gute Arbeit. Die anschließend beantragte Entlastung des Kassiers wurde einstimmig erteilt. Altersobmann Stefan Pisterer gab einen Überblick über die Aktivitäten der 10 köpfigen Altersmannschaft, welche die Einsatzabteilung bei ihren vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen wie zum Beispiel beim 1.Mai immer wieder tatkräftig unterstützt.

Die Kindergruppe unter der Leitung von Michaela Kühn, Katja Göpf, Selina Essig und Tina Pisterer macht große Fortschritte. Jugendfeuerwehrleiter Dirk Kühn berichtete weiter von den Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr, der aktuell 15 Jugendliche angehören.

Im Anschluss folgte von Bernhard Kaiser der Bericht der Gerätewarte. In vielen ehrenamtlichen Stunden wurde die Wartung und Prüfung der Gerätschaften nach den vorgegebenen Richtlinien abgearbeitet, um die Einsatzbereitschaft der Wehr aufrecht zu erhalten.

In Vertretung des erkrankten stell. Kommandanten Adrian Pisterer gab Fred Kühnl einen Überblick im Bereich Ausbildung. So absolvierte die Wehr 12 Gesamtübungen und eine Nachtalarmübung. Die Atemschutzträger waren bei der jährlichen Atemschutz-Wiederholungsübung in Kuppenheim und an zwei Übungsabenden stand die DEFI-Unterweisung auf dem Programm. Florian Kühn absolvierte den Truppmannlehrgang Teil 1, Frederik Kohm den Truppführer sowie Jan Pisterer und Lukas Pisterer den Atemschutzlehrgang.

Nach den Ressortberichten und der Auszeichnung von 21 Feuerwehrangehörigen für fleißigen Probenbesuch standen Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm.

Kreisbrandmeister Manfred Tremmel ehrte Bernd Kühn und Andreas Weingärtner für 25 Jahre und Robert Vogel für 50 Jahre aktiven Dienst. „Eine besondere Ehre sei es“, so Tremmel, „einen Kamerad für 50 Jahre aktiven Dienst zu ehren“. Zum Löschmeister befördert wurde Dirk Kühn und zum Feuerwehrmann Jan Pisterer, Lukas Pisterer, Mathias Essig, Jonas Reis sowie Frederik Kohm.

Am Ende der Jahreshauptversammlung dankte Kommandant Fred Kühnl nochmals allen Feuerwehrangehörigen und schloss die Sitzung mit den Worten: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.