Rückblick: Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises Rastatt

Samstag:
Am Samstag, 01.08.15, trafen wir uns gegen 10:30 Uhr im Gerätehaus und verstauten unsere Zelte und Gepäck, so dass wir gegen 11 Uhr die Fahrt antreten konnten. In Schwarzach angekommen machten wir uns gleich dran die Zelte aufzubauen. Den Mittag nutze man um sich im Lager näher kennen zu lernen. Rund um das Lagerfeuer versammelten sich alle Jugendlichen und Betreuer, um gemeinsam das Zeltlager zu eröffnen. Nach den Grußworten von Frank Rieger, Bürgermeister Pautler und Ortsvorsteher Huber wurde das Lagerfeuer entfacht.

Sonntag:
Nach einer kurzen aber erholsamen Nacht war um 7:00 Uhr, bei einem herrlichen Sonnenaufgang, aufstehen angesagt. Während die Betreuer ihre Sitzung abhielten, hatten die Jugendlichen die Zeit bis zum Mittagessen zur freien Verfügung. Bei verschiedenen Spielen ging auch diese Zeit wie im Flug vorbei. Nach dem Mittagessen brachen die einzelnen Jugendgruppen zur Dorfrallye in Schwarzach auf. Mit einer Wegbeschreibung der Lagerleitung und einem Fragebogen bewaffnet liefen wir ca. 7 km durch Schwarzach und lösten die verschiedenen Aufgaben. Wir hatten noch das Glück das der Rettungshubschrauber Christoph 43 von Karlsruhe in Schwarzach gelandet war. So konnten wir ihn aus der Nähe betrachten und ein Bild machen. Nach dem gemeinsamen Abendessen trafen sich die Jugendlichen zum „Lagerparlament“. Hierbei konnten sich unsere zwei Parlamentsmitglieder in die Anliegen der Jugendlichen und in die Planung von verschiedenen Aktionen einbringen. Nach einem anstrengenden und heißen Tag konnten wir nun den zweiten Abend gemütlich ausklingen lassen.


Montag:
Nach dem Frühstück trafen wir uns an unserem Sammelplatz, richteten unsere Lunchboxen, die Rucksäcke und machten uns auf den Weg in das Freizeitcenter Oberrhein. Dort angekommen konnten die Jugendlichen am See spielen und planschen. Das aufblasbare Trampolin in der Mitte des Sees war besonders beliebt bei den Kids. Um die Mittagszeit sammelten wir uns am Ufer und machten uns über die Lunchboxen her. Gegen 17:00 Uhr ging es zurück ins Lager. Dort begannen wir mit den Vorbereitungen für den bunten Abend, der am Donnerstag stattfinden wird.

Dienstag:
Pünktlich um 7:00 Uhr wurden die Jugendlichen für das Frühstück geweckt. Da die Besichtigung des Flughafens erst gegen Mittag startete, war Zeit um die Zelte und den Platz etwas auf Vordermann zu bringen. Danach vertrieben wir uns die Zeit bei diversen Spielen. Um 13:15 trafen wir uns am Versorgungszelt. Gemeinsam fuhren wir mit mehreren MTW’s (Mannschaftstransportwagen) an den Baden Airpark. In zwei Gruppen aufgeteilt ging die Führung los. Wir bekamen zuerst anhand eines Models im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes den kompletten Flughafen gezeigt und die verschiedenen Bereiche erklärt. Nach einer problemlosen Kontrolle ging es weiter nach draußen. Dort wurden uns der Tower und verschiedene Gebäude gezeigt. Als Abschluss der Flughafenführung durften wir einen Blick in die Kofferabfertigung werfen. Danach ging es weiter zur Flughafenfeuerwehr. Dort wurden uns die Fahrzeughalle und die Fahrzeuge der Wache gezeigt. Als Highlight des Tages bekamen wir eine kleine Vorführung des „Panther“ Löschfahrzeuges. Mit großer Begeisterung und vielen tollen Eindrücken fuhren wir zurück ins Lager. Nach dem Abendessen gingen wir um 21:30 Uhr auf eine Nachtwanderung, die für den Einen oder Anderen schreckhaft verlief, da die Schwarzacher Faschingsgruppe Hohlerwalddämonen auf dem Weg sich mit ihren Masken verteilt hatten. Zurück im Lager gab es für alle Teilnehmer warmen Kakao und Brezeln. Diese wurden, bei den ersten Lager-News der Woche, im Versorgungszelt verspeist. Die Kameraden aus Gaggenau – Bad Rotenfels berichteten von besonders lustigen Ereignissen, die bisher im Lager oder während verschiedener Aktionen geschehen waren. So ging auch Tag 4 zu Ende und alle Jugendliche lagen nach dem anstrengenden aber schönen Tag platt im Bett.

Mittwoch:
Pünktlich zu Tagesbeginn war das Wetter wieder Klasse. Da wir unseren „Freien Tag“ hatten, konnten wir etwas später aufstehen und Frühstücken. Danach fuhren wir an den Mehliskopf wo wir bei tollem Wetter die Sommerrodelbahn nach unten sausten. Der Höhepunkt des Tages begann pünktlich um 18:30 Uhr. Neben den 200 Jugendlichen und den 50 Betreuer konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Rieger zahlreiche Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde der Feuerwehr zum Lagergottesdienst begrüßen. Nach einem kurzen aber schönen Gottesdienst begann der gemütliche Teil. Mit leckerem Flammkuchen und Bratwürsten saßen die Teilnehmer mit den Gästen beisammen. Nach einigen schönen Stunden verabschiedeten sich die Gäste und auch dieser Tag ging zu Ende.

Donnerstag:
Pünktlich zu Tagesbeginn war das Wetter wieder klasse. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Jugendliche um 07:00 Uhr geweckt. Um 9:30 begann für unsere Gruppe die traditionelle Lagerolympiade. Bei verschiedenen lustigen Spielen konnten die Jugendlichen unter Beweis stellen, was Sie alles können. Es wurde zum Beispiel mit einer „Feuerpatsche“ ein Tennisball von einer Linie zu einer anderen befördert ohne den Ball zu berühren. Bei einem weiteren Spiel musste mit einem leicht modifizierten Schubkarren eine Schüssel mit Wasser durch einen Parcours gefahren werden und am Ende in ein Eimer eingefüllt. Alle Spiele wurden wie bei jeder Lagerolympiade durch Zeiten oder Punkte bewertet. Pünktlich um 20:00 Uhr startete der bunte Abend. Zwei Jugendlichen der Wehren Forbach und Kuppenheim übernahmen die Aufgabe der Moderation. Jede Jugendgruppe überlegte sich eine Aufführung zum Thema „Film / Theater“. Während des Bunten-Abends wurde eine Pause eingeschoben für die zweiten Lagernews der Woche. Wieder wurde über besonders lustige Geschehnisse berichtet. Nach einem anstrengendem aber schönen Tag und amüsanten Abend fielen alle Jugendliche ins Bett und schliefen sofort ein.

Freitag:
Wieder einmal begann unser Tag pünktlich um 7:00 Uhr mit dem Weckvorgang der Betreuer. Nach einem kräftigen Frühstück trafen wir uns um 9:30 Uhr am Versorgungszelt. Dort wurden die Hänger mit den Kanus an die MTW´s gehängt und wir fuhren los an die Moder im Elsass. Nach ca. zwei Stunden paddeln legten wir am Ufer an. Dort stand auch schon der MTW mit den Lunchboxen bereit. Alle Teilnehmer stärkten sich mit Essen und Trinken. Da Temperaturen von 40 Grad anstanden beschloss man die Jugendlichen baden zulassen und die Kanutour an dem Rastplatz aus Sicherheitsgründen zu beenden. Kurz nach halb 8 traf sich das Lagerparlament zu ihrer letzten Sitzung. Dort wurde das Abendprogramm bekannt gegeben. Geplant sind Lagernews, Siegerehrung der Lagerolympiade, Auflösung der Rätsel und nach der Parlamentssitzung um 20:00 Uhr startete die traditionelle Betreuerlagerolympiade. Dort können die Betreuer zeigen, ob sie genauso gut wie die Jugendlichen die verschiedenen Aufgaben bewältigen können. Jeden Tag gab es ein Rätsel das jede Jugendfeuerwehr zu lösen hatte. Bei dieser Disziplin konnten wir den 2. Platz erringen. Somit ist der letzte Abend einer schönen Woche angebrochen. Wir konnten noch ein paar gemütliche Stunden verbringen.

Samstag:
Heute Morgen um 6:00 begann der “Tag des Abbaus“. Alle Jugendlichen und Betreuer packten ihre Koffer, Rucksäcke und Taschen. Gemeinsam wurde der Platz aufgeräumt und die Zelte geleert. Ruck zuck waren die Zelte abgefegt und abgebaut. Nun konnte die Reise zurück in die Heimat angetreten werden. Nach einer ca. 45 minütigen Fahrt kamen wir im Gerätehaus an. Dort ging das Spiel “Ausräumen” los. Im Feuerwehrhaus wurde alles wieder in seinen Platz geräumt und gereinigt. Eine Woche mit vielen tollen Erlebnisse, viel Spaß und schönen Moment ist zu Ende. Wir alle gingen froh nach Hause und freuen uns schon riesig auf das nächste Zeltlager in zwei Jahren.